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Richard Rosenberg
wurde als Sohn eines Numismatikers jüdischer Abstammung am 5. März
1894 in Frankfurt am Main geboren. Nach Jurastudium und Kriegsdienst nahm
Rosenberg 1920 Kompositionsunterricht am Hoch´schen Konservatorium
in Frankfurt am Main bei Waldemar von Baussnern. Erste Verpflichtungen
als Dirigent und Korrepetitor in Mainz (1922) und Oberhausen (1924), Uraufführungen
eigener Orchesterwerke, u. a. Schauspielmusiken und Pantomimen. Mit Der
Geiger von Gmünd (Dortmund, 1926) und Liebesspiel (Aachen, 1929)
wurden erste Opernprojekte verwirklicht. 1927-36 Musikrezensent bei der
Frankfurter Zeitung. 1938 setzte das NS-Regime der Musikerkarriere
Rosenbergs ein jähes Ende. Er erhielt Berufsverbot und floh über
Italien in die Schweiz nach Hergiswil/NW, wo er sehr zurückgezogen
lebte, sich vor allem der Komposition von Chor- und Kammermusik widmete
und für das Luzerner Tagblatt als Musikrezensent tätig
war. Am 12. Oktober 1987 starb Richard Rosenberg im Kantonsspital Stans.
Sein weitgefächertes musikalisches Oeuvre, im Stil eines romantischen
Klassizismus gehalten, besticht durch klare Formensprache, reiche Melodik
und frische, geistreiche, oft auch komödiantische Einfälle.
Die Stiftung Richard Rosenberg mit Sitz in Stans widmet sich der Förderung
seiner Musik und legt nun eine umfassende Biographie vor.
Richard Rosenberg. Sein
Leben Sein Werk
Künstlerportrait und Werkverzeichnis, Demo-CD.
Mit Beiträgen von Ernst Lichtenhahn, Katrin Dubach, Fritz Schaub,
Urs Peter Zelger, Ernst Minder; englische Kurzfassungen: Christopher Walton.
Hrsg. Katrin Dubach, © Copyright 2009 Stiftung Dr. Richard Rosenberg,
Stans.
Tre Media Edition TME 1051 | ISBN 978-3-937087-02-3 | Euro 49,00
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